Die Analysten sehen im Moment kein Potenzial für Klöckner & Co., eine schwache Entwicklung der Stahlpreise lässt dem Unternehmen ihrer Meinung nach wenig Luft für steigende Erträge. Doch es gibt auch hoffnungsvolle Zeichen, sowohl fundamental als auch charttechnisch.
Die Zahlen zum dritten Quartal, die Klöckner & Co am 6. November veröffentlichen wird, werden zeigen, wie groß der Abwärtsdruck ist, der auf dem Stahlhandel immer noch lastet. Analysten sind per Saldo pessimistisch, im Schnitt halten sie Klöckner im Moment für etwa 10 Prozent überbewertet. Besonders negativ fällt die Einschätzung der japanischen Bank Nomura aus, die eine starke Erholung des Branchenumfelds schon für eingepreist hält - angesichts eines Konsens-KGV von 37 in 2014 scheint das naheliegend.
Allerdings wird dem Konzern bislang nur ein Umsatzanstieg von 4 Prozent zugetraut. Das könnte angesichts der positiven Vorzeichen in Europa zu pessimistisch sein. Die auf dem deutschen Markt aktive Nordwest-Handel sieht im Stahlgeschäft jedenfalls eine deutliche Preisstabilisierung in den letzten Wochen. Es scheint so, dass die Branche nur noch einen kleinen konjunkturellen Schubs benötigt, um zurück in den Wachstumsmodus zu schalten.
Das gilt auch für die Aktie von Klöckner & Co. Das Papier hat in den letzten zwei Jahren eine umgedrehte Schulter-Kopf-Schulter-Formation ausgebildet. Die Nackenlinie verläuft aktuell bei etwa 11 Euro. Wird diese signifikant überwunden, hätte die Aktie die Bodenbildung abgeschlossen und der Weg nach oben wäre frei.
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